Abstracts zum 3.Workshop
Mechatronik im KFZ am Beispiel aktiver und passiver
Fahrzeugsicherheitssysteme
Prof. Dr.-Ing. habil. M. Hiller,
Universität-Gesamthochschule Duisburg
Lotharstr.1, 47048 Duisburg
Tel. (0203) 379 3337 www.mechatronik.uni-dusiburg.de
Fax:(0203) 379 4143 [email protected]
Mechatronische Systeme sind gekennzeichnet durch das Zusammenspiel unterschiedlicher
Teildisziplinen des Maschinenbaus, der Elektrotechnik und der Informationsverarbeitung.
Welche Teilgebiete dabei zum Zuge kommen, hängt vom jeweiligen Anwendungsfall
ab. Es ist jedoch festzustellen, daß das multidisziplinäre Konzept
der Mechatronik in immer stärkerem Maße den Entwicklungsprozess
vieler technischer Produkte prägt. Ein herausragendes Beispiel hierfür
ist die Kraftfahrzeugentwicklung, bei der sich die Mechatronik inzwischen
einen festen Platz erobert hat. Auf der methodischen Seite kommt dabei
der Simulation als Entwicklungswerkzeug eine immer größer werdende
Bedeutung zu. Dies soll am Beispiel der Entwicklung von aktiven Fahrzeugsicherheitssystemen
wie ABS/ASR, FDR (Fahrdynamikregelung) bzw. ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm)
und ACC (Adaptive Cruise Control) sowie von Rückhaltesystemen zum
Fahrzeuginsassenschutz exemplarische demonstriert werden. Die vorgestellten
Ergebnisse wurden in enger Kooperation mit der Industrie erarbeitet.
Mikrosystemtechnik � Mechatronik im Kleinstformat und mehr
Prof. Dr. rer. nat. A. Schütze, FH Niederrhein
Reinarzstr. 49, 47805 Krefeld
Tel. (02151) 822 362 www.fh-niederrhein.de/fb03
Fax: (02151) 822 333 [email protected]
Die Mikrosystemtechnik, kurz MST, stellt ähnlich wie die Mechatronik
ein relativ junges, interdisziplinäres Arbeitsgebiet mit einer enormen
Breite an Applikationsmöglichkeiten dar. Sie ist mit der Mechatronik
eng verwandt, da auch hier elektrische und mechanische Komponenten mit
intelligenter Signalverarbeitung verknüpft werden � besonders deutlich
wird dies am amerikanischen Synonym für MST Micro Electro Mechanical
Systems (MEMS). Ihre Wurzeln liegen primär in der Mikroelektronik,
zusätzlich vereint sie weiter (Mikro-) Techniken (u.a. Mikrooptik,
LIGA, aber auch chemische und biologische Techniken) sowie Systemtechniken
(AVT, Entwurf, Simulation und Test) unter dem übergreifenden Aspekt
der Systemminiaturisierung.
Der Vortrag soll einen kurzen Einblick in die MST, ihre heute maßgeblichen
Produkte sowie aktuelle Entwicklungen und sich abzeichnende Trends geben.
Dazu sollen Aspekte der gegenseitigen Befruchtung von Mikrosystemtechnik
und Mechatronik aufgezeigt werden, daß die extreme Miniaturisierung
mit typischen Abmessungen im m m-Bereich im
Vergleich zur klassischen Mechanik neue Konzepte für mikromechanische
Lösungen erfordert.
Produktentwicklungs- und Innovationsprozesse in der Mechatronik:
Risikominimierung oder Chancenmaximierung ?
Prof. Dr.-Ing. J. Wallaschek
Heinz Nixdorf Institut, Paderborn
Fürstenallee 11, 33102 Paderborn
Tel. (05251) 60 6276 neuwww.uni-paderborn.de
Fax: (02151) 60 6278 [email protected]
Die Entwicklung neuer Technologien und Produkte erfolgt im Spannungsfeld
von Chancenmaximierung und Risikominimierung. In der Mechatronik stellen
sich aufgrund der Vielzahl der beteiligten Disziplinen und Technologien
besondere Herausforderungen, die ein systematisches Vorgehen bei Entwicklungs-
und Innovationsprozessen erfordern. Die zeitnahe Umsetzung der sich ständig
ändernden Forderungen des Marktes und der sich ständig verändernden
technologischen Randbedingungen in konkrete Entwicklungsziele stellt sich
als schwierige Managementaufgabe dar und ist oft genug Auslöser von
Konflikten an der Schnittstelle von technischer und kaufmännisch-wirtschaftlicher
Betrachtungsweise.
Im vorliegenden Beitrag werden zunächst die Besonderheiten mechatronischer
Produktentwicklungsprozesse und das Innovationspotential, das durch die
Verknüpfung unterschiedlicher Ingenieurdisziplinen entsteht, dargestellt.
Darauf aufbauend wird ein Modell des Entwicklungsprozesses vorgestellt,
indem neben methodischen Aspekten auch Gesichtspunkte der technisch-wirtschaftlichen
Bewertung und der kaufmännischen Risikoabschätzung berücksichtigt
werden. Übergeordnetes Ziel ist dabei, Chancen und Risiken neuer Technologien
und neuer Produkte bereits zu einem frühen Zeitpunkt der Entwicklung
explizit zu erfassen und einer Quantifizierung zugänglich zu machen,
sowie die dabei gewonnenen Erkenntnisse im Management von Innovationsprozessen
zu nutzen. Die Anwendung des Modells erfolgt an Praxisbeispielen aus der
Kfz-Zulieferndustrie und der Halbleiterfertigungstechnik.
Die Entwicklung mechatronischer Systeme mit CAMEL
Dipl.-Ing. U. Meier-Noe
Universität-Gesamthochschule Paderborn
Warburgerstr. 100, 33098 Paderborn
Tel. (05251) 60 2417 www.mlap.uni-paderborn.de
Fax: (05251) 60 3550 [email protected]
Optimierung
Elektronische Regelung des Bewegungsverhaltens von Aktuatoren
für elektromechanische Ventilantriebe
Dr.-Ing F. v.d. Stay, Dipl.-Ing. C. Boie, Dipl.-Ing. L. Kather,
Dipl.-Ing. H. Kemper, FEV Motorentechnik Aachen
Neuenhofstr. 181, 52078 Aachen
Tel. (0241) 5689 668 www.fev.com
Fax: (0241) 5689 574 [email protected]
Stichworte:
Darstellung der Systemstruktur des elektromechaninischen Ventiltriebs
- Analyse des Anforderungsprofils an das Bewegungsverhalten (Akustik, Thermodynamik,
Mechanik) � Umsetzung eines Regelungsansatzes auf Basis von Simulation
(SABER) und Rapid Prototyping (MATLAB/dSPACE)
Prozessketten in der digitalen Produktentwicklung � Gewusst wie ?
Dr.-Ing. P. Ebbesmeyer, Dr. Wirt.-Ing. F. Thielemann,
UNITY AG Padeborn
Riemekestr. 160, 33106 Paderborn
Tel. (05251) 69090 157 www.unity.de
Fax: (05251) 69090 199 [email protected]
Unter dem Begriff Digital Mock-Up (DMU) werden Technologien und Prozesse
zur Erstellung digitaler Prototypen zusammengefaßt. Der Zweck eines
digitalen Prototypen ist es, ein neues Produkt zunächst im Rechner
zu simulieren bevor es hergestellt und erprobt wird. Auf diese Weise können
Produkteigenschaften bereits in den frühen Phasen des Produktentwicklungsprozesses
ermittelt werden. Das Produkt kann bereits am Rechner optimiert werden,
wodurch sich die Zahl physikalischer Prototypen verringert. Letzlich dient
das Digital Mock-Up somit der Verkürzung der Entwicklungszeit und
der Senkung der Entwicklungskosten.
Für die effiziente Nutzung des Digital Mock-Up ist neben dem gezielten
Einsatz der entsprechenden Softwarewerkzeuge die richtige Gestaltung der
Produktentwicklungsprozesse von besonderer Bedeutung. Digital Mock-Up bildet
die Grundlage für die Produktentwicklung, da es von der Gestaltung
des Produktes bis zur Kommunikation und Entscheidungsfindung alle Prozesse
der Produktentwicklung unterstützt. Somit wird die Qualität des
Produktentwicklunsprozesses maßgeblich durch Digital Mock-Up beeinflußt.
Der vorliegende Beitrag erläutert wie Digital Mock-Up das Management
der an der Produktenttwicklung beiteiligten Prozesse beeinflußt.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Darstellung von Strategien zur methodischen
Einführung von Digital Mock-Up.
Automatisierung von Entwicklungsprozessen bei der Realisierung
komplexer ECU-Anwendungen: Innovationshindernis oder Kostenvorteil
Dipl.-Ing. R. Hupfer, Dipl.-Ing.U. Finis, AFT Werdohl
Postfach 1107, 58771 Werdohl
Tel. (02392) 809 201 www.aft-wehrdohl.de
Fax: (02392) 809 100 [email protected]
Die Elektronik ist heute eine der Schlüsseltechnologien für
das moderne Auto und wird die Zukunft der Automobilentwicklung prägen
wie kaum eine andere Technologie. Der Anteil der Kosten Elektrik/Elektronik
liegt inzwischen bei 15 bis 30 Prozent der Gesamtkosten eines Fahrzeuges
mit stark zunehmender Tendenz. Die Expansion der Elektrik/Elektronik-Systeme
und damit die Steigerung des Wertschöpfungsanteils in allen Anwendungsgebieten
des Fahrzeuges sowie die rapide Zunahme der Funktionalität und Systemvernetzung
wird damit zu einem wettbewerbsentscheidenden Faktor. Mit den steigenden
Anforderungen an Qualität, Time-To-Market und Kosten stellt die Beherrschung
der Systemkomplexität eine entscheidende Herausforderung dar. Diese
Systemkomplexität stellt einen leistungsfähigen Entwicklungsprozeß
in den Focus für zukünftige Elektronik-Systementwicklungen. Die
Entwicklungsmethodik dient dabei der systematischen Beschreibung aller
Entwicklungsschritte � von der Idee bis zur Umsetzung im Fahrzeug _ und
bildet damit die Grundlage zur Definition der Sollprozesse. Aufgrund der
stringenten Entwicklungszeiten müssen Entwicklungsaktivitäten
hochgradig parallelisiert und automatisiert werden. Dies erfordert die
Integration der Entwicklungsschritte im Sinne eines Concurrent Engineering
und einer Verbesserung der Prozeßsicherheit. Entwicklungsschritte
müssen aufeinander abgestimmt bzw. miteinander integriert werden.
Werkzeuge, Schnittstellen und Standards müssen diese integrierten
Entwicklungsprozesse massiv unterstützen. Die Prozeßoptimierung
fokussiert die Einführung automatisierter, rechnergestützer Entwicklungsmethoden.
Die exemplarische Darstellung eines Entwicklungsprozesses unter Einbeziehung
der Simulation, automatischer Codegenerierung und entsprechender Einbindung
entwicklungsbegleitender Case- sowie Meß- und Applikationstools erläutert
den Nutzen dieser Methodik für innovative, zukunftweisende Systementwicklungen
in der Kraftfahrzeugelektronik.
Simulation und Realität: Systemanalyse und
Realisierung zur Montage einer Kfz-Armaturentafel
Dipl.-Ing. B. Bruckert IGB Automation
Osemundstr. 20-22, 58809 Neuenrade
Tel. (02392) 96890
Fax: (02392) 968919 [email protected]
Prof. Dr.-Ing. P. Renvert, FH Iserlohn
Postfach 2061, 58590 Iserlohn
Tel. (02371) 566 145 www.mfh-iserlohn.de
Fax: (02371) 566 274 [email protected]
Das realisierte Projekt umfaßt die Analyse, Simulation und Realisierung
einer flexiblen Roboteranlage zur Montage von Stabilisierungsträgern
für Kraftfahrzeug-Armaturentafeln. Aufgrund der hohen Anforderungen
entstand nach konstruktiver und steuerungstechnischer Vorarbeit eine Echtzeit-Simulation
in der neben der angestrebten Taktzeit und Kollisionsbetrachtungen vor
allem die Bereitstellung und Fixierung des zu erstellenden Stabilisierungsträgers
im Vordergrund standen. Ergebnis war eine flexible und technologisch neuartige
Fertigungsstrategie die in ihrer Ausführung höchste Ansprüche
an das mechatronische System stellen. Bei der Ausführung des Automatisierungssystems
liegt der Schwerpunkt in der Berücksichtigung von Maß- und Toleranzvorgaben
der Automobilindustrie. Diese sind daher so bedeutend, weil man sich entschied
die Verbindungstechnik der Stabilisierungsträger-Komponenten durch
den neuen Produktionsablauf noch stärker zu automatisieren als ursprünglich
geplant und das, obwohl das Fahrzeug zu diesem Zeitpunkt kurz vor der Vorserien-Produktion
stand.
Automatische Lenksysteme in Landmaschinen
mittels Laser-Sensoren
Dipl.-Ing. H. Thiemann, CLAAS Harsewinkel
Tel. (05247) 12 2318 www.claas.com
Fax: (05247) 12 1714 [email protected]
Die Lösung landwirtschaftlicher Problemstellungen beeinhaltet naturgemäß ein hohes Maß an mechanischen Systemen. Ein Blick auf moderne, selbstfahrende Erntemaschinen wie Mähdrescher, Feldhäcksler oder auch multifunktionale Traktoren zeigt die immense Komplexität dieser Maschinen.
Die wohl komplexeste Erntemaschine, der Mähdrescher, verdeutlicht die Vielzahl an zu automatisierenden Funktionen: Regelung der Schnitthöhe, automatische Lenkung, Hangausgleich, Fahrgeschwindigkeit, Haspeldrehzahl, Dreschtrommeldrehzahl .... Wo anfänglich in erster Linie mechanische und elektrohydraulische Lösungen zur Verfügung standen, gewinnt auch hier seit mehr als 10 Jahren die Mikroelektronik mehr und mehr an Gewicht. Je näher die Automatisierung der Maschinenfunktionen durch rein elektrohydraulische Regelkreise an ihre Grenzen kommt, desto mehr muß die Optimierung der Ernteprozesse durch Einsatz "intelligenter Sensor- und Aktorsysteme" erreicht werden.
Der Begriff der "Intelligenz" in Bezug auf den Sensor bzw. die Elektronik steht für den Einzug der softwaremäßigen Datenverarbeitung in die Automatisierung der Landmaschinen. Diese Sensoren zeichnen sich durch eigenintelligente Funktionen aus. Die Lösung erntespezifischer Problemstellungen stellt demnach ein klassisch mechatronisches Anwendungsfeld dar. Eine Aufgabe wird durch das Zusammenspiel mechanischer Elemente (Erntemaschine, Hydraulik ...), [mikro]elektronischer Steuerungen und Prozessoren (Regelkreise, Ansteuerung von Hydraulikkomponenten, AD/DA-Wandler ...) und Informatik (Software, Softwareregler, Logik...) gelöst.
Eine typische Aufgabenstellung ist die automatische Lenkung von Erntemaschinen. Die Vielzahl von Steuer- und Kontrollaufgaben mit dem der Fahrer einer modernen Erntemaschine konfrontiert ist, zwingt ihn zu höchster Aufmerksamkeit. In Verbindung mit den langen Arbeitszeiten werden die Anforderungen an den Fahrer stetig erhöht. Automatische Lenksysteme könnten den Fahrer entlasten und somit auch die Produktivität der Maschinen steigern.
Neben einer allgemeinen Darstellung der Mechatronik im landwirtschaftlichen
Kontext, am Beispiel eines CLAAS Mähdreschers, stellt mein Vortrag
einen Lösungsansatz zur automatischen Lenkung bzw. Spurführung
von Erntemaschinen mittels 2d-Lasertelemetrie vor. Ein mechanisches Autopilotsystem
für z.B. Maisernte ist optional für CLAAS Maschinen schon lange
im Praxiseinsatz. Dies stellt an weitere berührungslose Abtastsysteme
(Lasertelemetrie) die Anforderung alle Schritte der Sensorstrecke (integrierter
Sensor + Verarbeitungseinheit) im Sensor abzuarbeiten und nur ein Steuersignal
für das Autopilotsystem zur Verfügung zu stellen. Eine zukünftige
Lösung kann also nur ein intelligenter Sensor im Sinne mechatronischer
Systeme sein.
Entwicklung einer Funktion zur Steigungs- und Beladungserkennung
Postfach 1107, 58771 Werdohl
Tel. (02392) 809 201 www.aft-wehrdohl.de
Fax: (02392) 809 100 [email protected]
Im Zuge der stetig wachsenden Möglichkeiten elektronischer
Systeme im Fahrzeug wird es mehr und mehr möglich, Teilaufgaben des
Fahrers durch intelligente Automatisierungen abzudecken. Der Fahrer kann
damit von den Aufgaben entlastet werden, die ihn seinem eigentlichen Ziel,
von A nach B zu kommen, nicht näherbringen. Das Automatgetriebe ist
ein typisches Beispiel hierfür;es nimmt dem Fahrer die Aufgabe des
Gangwechsels ab. Warum aber empfinden viele Fahrer die Funktion eines Automatgetriebes
als nicht vollständig befriedigend, wenn sie durch die Übernahme
des Gangwechsels doch eigentlich entlastet werden ? Eine der Antworten
ist recht einfach: Der Fahrer würde andere Entscheidungen treffen,
als die Steuerung des Automatgetriebes. Dies begründet sich unter
anderem darin, daß das Gesamtsystem Antriebsstrang über wesentlich
weniger sensorische Informationen als der Fahrer verfügt: Es "sieht"
nur begrenzt die aktuelle Verkehrssituation, "fühlt" nur einige Aspekte
der Fahrzeugbewegung, kann nicht "vorausschauen" oder gar erkennen, welche
Stimmung der Fahrer im Moment hat. Im Idealfall aber verhält sich
eine Automatisierung so, daß ihre Entscheidungen denen des manuell
eingreifenden Fahrers soweit entsprechen, wie es weitere Kriterien (Kraftstoffverbrauch,
Schadstoffemission, Verschleiß etc.) zulassen. Es gilt also, die
sensorischen Fähigkeiten des Fahrzeuges weiter zu verbessern; möglichst
ohne Kostensteigerung durch zusätzliche Sensorik. Wichtige Informationen
für die Steuerung des Antriebsstranges sind z.B. die Fahrzeugmasse
und die Steigung der Fahrstrecke, deren Erkennung dem Fahrer gefühlsmäßig
recht leicht fällt. Ein Großteil der Basis-Informationen, aus
denen der Fahrer sein Urteil ableitet, steht aber auch dem Antriebsstrangmanagement
zur Verfügung: Z.B. Fahrpedalstellung, Geschwindigkeit und Beschleunigung
sind Größen, die im Antriebsstrangmanagement üblicherweise
vorliegen. Darüberhinaus sind einige Informationen der Steuerung wesentlich
genauer als dem Fahrer bereits bekannt oder leicht "erlernbar", wie z.B.
die Abhängigkeit der Antriebsleistung von Fahrpedalstellung, Motordrehzahl,
Getriebeübersetzung etc. Der Prozeß wird dargestellt, mit dem
eine Funktion für die Erkennung der Fahrzeugmasse und Fahrbahnsteigung
entwickelt wird, ausgehend von einer Kombination aus Modellrechnungen und
gemessenen Vorgängen, gefolgt von der modellhaften Beschreibung einer
Funktion bis hin zur Umsetzung dieser Funktion in das Antriebsstrangmanagement.
Es wird aufgezeigt, wie mit modernen Entwicklungsmethoden "intelligente"
Software entwickelt werden kann, die ohne zusätzliche Hardware-Kosten
hilft, Fahrzeuge noch "anwenderfreundlicher" zu gestalten.
Mechatronische Komponenten als intelligentes Subsystem
Dipl.-Ing. R. Wecke, Dipl.-Ing. H. Scharlibbe
Berstein AG Porta Westfalica
Tieloser Weg 6, 32457 Porta Westfalica
Tel. (0571) 793 0 www.bernstein-gmbh.de
Fax: (0571) 793 555 [email protected]
In der Vergangenheit bestimmen einzelne Komponenten wie mechanische
Schalter, Sensoren, Taster, Schütze und viele andere die Ausrüstung
in der Automatisierungstechnik. Zur Zeit übernehmen in wachsendem
Umfang Subsysteme vernetzte Aufgaben. Beispielhaft sind hier Aktor-Sensor-Kombinationen,
die am Beispiel von aktuellen Sicherheitsschaltgeräten beschrieben
werden. Sensorisch werden hier Maschinenzustände erfasst und aktorisch
z.B. erlektromagnetische Verriegelungen gesteuert und auf ihren Zustand
überwacht. Zukünftig dringen Informationstechnologien in diese
Produkte. Das bedeutet, daß zunehmend intelligente Subsysteme Signale
vorort am Prozeß verarbeiten, daß zukünftig eine Fernparametrierung
der Sensorik Realität wird und daß auch sicherheitsgerechte
Informationen auf Feldbussen übertragen werden. Maßgeblicher
Wegbereiter für solche Sensor-Aktor-Subsysteme ist oft eine mechatronische
Lösung.
Ist die Ausbildung zum Mechatronik-Ingenieur
in Deutschland Weltspitze ?
Prof. Dr.-Ing. R. Dudziak, FH Bochum
Lennershofstr. 140, 44801 Bochum
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Fax. (0234) 7094 276 [email protected]
TransMechatronik � Ein innovatives Kooperationsmodell
zwischen Hochschulen und KMU
Prof. Dr.-Ing. J.Benner, FH-Aachen
Goethestr. 1, 52064 Aachen
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